Firmenkreditkarten

Warum du eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr brauchst

Pia Greinacher Picture
Pia Greinacher|

23.11.22

|

(Lesedauer: 3 min)

Warum du eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr brauchst

Das Wichtigste in Kürze

  • Fremdwährungsgebühren fallen für Zahlungen von Rechnungen in Währungen an, die nicht deiner Heimatwährung entsprechen.

  • Viele Kreditkartenanbieter haben hier prozentuale Aufschläge im Durchschnitt von 1,5 %, die dich auf Dauer einiges kosten können.

  • Der beste Ausweg ist, grundsätzlich eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühren zu nutzen.

Was hat es mit Fremdwährungsgebühren auf sich?

Du hast eine in Euro-Währung geführte Kreditkarte und tätigst Online-Einkäufe in einer anderen Währung oder bist im Nicht-Euro-Zahlungsraum unterwegs? Die meisten Kreditkartenanbieter berechnen in diesem Fall eine Fremdwährungsgebühr.

Diese entsteht bei der Umrechnung zwischen verschiedenen Währungen und unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Man kann sie jedoch vermeiden, indem man Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühren nutzt.

[%info]

Neben den Fremdwährungsgebühren gibt es außerdem die Auslandseinsatzgebühren. Sie fallen je nach Kreditkarte an, wenn du diese im Ausland nutzt. Die Gebühren liegen mehrheitlich zwischen 1 - 3 % vom Gesamtbetrag. Bei manchen Anbietern zahlst du pauschal 5 €.

Wie hoch ist die Fremdwährungsgebühr?

Warum du eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr brauchst

Jeder Anbieter kann selbst darüber entscheiden, ob und wie viel Fremdwährungsgebühr Kund:innen entrichten müssen. Diese Informationen kannst du dem Leistungsverzeichnis des Kreditkartenanbieters entnehmen. Im Durchschnitt liegen die Kosten bei 2 – 4 % des entsprechenden Zahlbetrages.

Warum ist der Umrechnungskurs wichtig?

Immer, wenn du in einer Fremdwährung zahlst, können zum einen Fremdwährungsgebühren anfallen, auf die du achten musst. Zum anderen ist auch der Umrechnungskurs relevant. Dieser schwankt und ändert sich regelmäßig. Informiere dich demnach vorab, welche Umrechnungskurse von Kreditkartenanbietern geführt werden – der VISA Umrechnungskurs gilt beispielsweise als günstig.

4 Faktoren, die du bei Kreditkartenanbietern beachten musst

Mehr zu zahlen als du eigentlich musst, klingt suboptimal? Ist es auch. Die gute Nachricht: Du kannst die Fremdwährungsgebühren umgehen, indem du den für dich richtigen Kreditkartenanbieter wählst. Folgende Tipps können dir dabei weiterhelfen:

  1. Aufgepasst bei kostenfreien Kreditkarten: Sie sind nicht immer die beste Lösung, da hier oftmals versteckte Fremdwährungsgebühren anfallen.

  2. Überlege, wie oft und wo du dich im Ausland aufhältst und lege fest und entscheide demnach, welche Anforderungen eine Kreditkarte für dich erfüllen muss.

  3. Schau dir die Preise und Leistungen genau an und rechne durch, was sich für dich lohnt.

  4. Suche dir einen Anbieter, der mit VISA, also deren Umrechnungskurs, arbeitet.

So vermeidest du Fremdwährungsgebühren

Ein Männchen ist überfordert mit den ganzen prozentualen Fremdwährungsgebühren um ihn herum

Ob und in welcher Höhe Gebühren anfallen, wenn du Rechnungen in Fremdwährung begleichst oder im Nicht-Euro-Zahlungsraum mit deiner Kreditkarte zahlst, hängt vom jeweiligen Anbieter ab.

Firmenkreditkarten für Mitarbeiter:innen

Anbieter mit vs. ohne Fremdwährungsgebühren

Stell dir vor, du erhältst eine Rechnung von AWS über 100.000 $.

Wenn du diese mit deiner Kreditkarte von herkömmlichen Anbietern zahlst, fallen im Durchschnitt 3 % Fremdwährungsgebühren an. Der Endbetrag lautet also 103.000 € und du zahlst 3.000 € an unnötigen Gebühren.

Mit Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühren zahlst du dieselbe Rechnung von 100.000 $ genau so, wie es auf der Rechnung steht – bloß in Euro. Im Vergleich zu Kreditkarten mit Fremdwährungsgebühr sparst du demnach 3.000 €.